Die Parteivorsitzenden der Großen Koalition haben die Beförderung Hans Georg Maaßen ausgehandelt. Das Echo aus den beteiligten Parteien zeigt: die handelnden Personen regieren nicht nur an der Basis vorbei, sondern haben auch die Erwartungen an politische Kommunikation in keiner Weise verstanden. …
Gegen die Angst im Sozialstaat
In diesen Tagen ist in den Medien wieder vermehrt von einer linken Sammlungsbewegung zu lesen. Teile der politischen Linken scheuen sich vor einer Zusammenarbeit mit den Initiator*innen, da sie einige Aussagen von Sahra Wagenknecht zur Asylpolitik nicht mittragen wollen. Das eigentliche Problem liegt jedoch immer noch woanders.
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Wie foodwatch vom Community Organizing lernen könnte
Politisch Interessierten ist der Verein foodwatch ein vertrauter Begriff. Einmal im Jahr verleiht die NGO den Goldenen Windbeutel für die dreisteste Werbelüge an Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie. Die NGO macht dabei vieles richtig. Ein Blick auf das Community Organizing könnte den Kampagnen noch mehr Schlagkraft verleihen. …
Transformative Organizing
Saul Alinksy schuf 1971 mit seinen Rules for Radicals die Grundlagen für das Community Organizing. Dieses Modell zur Erlangung von Machtperspektiven durch die Unterschichten wird inzwischen selbst von konservativen oder gar ultranationalistischen Kreisen eingesetzt. Noch einen Schritt weiter geht Transformative Organizing. …
Saul Alinksy: Rules for Radicals
In der Organizing-Community wird gern auf das Buch Rules for Revolutionaries von Becky Bond und Zack Exley verwiesen. Lange vor diesem modernen Klassiker legte jedoch Saul Alinksy die Grundlagen des Big Organizing mit seinem Werk Rules for Radicals. Obama war Schüler des Kommunisten Alinsky, Hillary Clinton schrieb ihre Abschlussarbeit an der Universität über Alinskys radikale Thesen. Selbst US-Präsident Trump ließ sich in seinem Wahlkampf von diesem Wissen profitiert. Worum geht es bei diesen Regeln für Radikale? …
Wege aus der Postdemokratie
Seit Mitte der 1990er Jahre warnen Experten verschiedener Fachgebiete vor aufziehenden gravierenden Defekten demokratischer Systeme. Im Jahre 2003 veröffentliche der britische Professor Colin Crouch seine These der Post-Demokratie. In diesem Modell existieren demokratische Hüllen, Einfluss der Bürger aber ist nicht mehr gefragt.
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